Karl Barth und Coca Cola werden 125 – an anderer Stelle habe ich schon darauf hingewiesen (https://kraftwort.wordpress.com/2010/12/29/karl-barth-und-coca-cola-werden-125/) und es ist schwer zu erraten, welches der beiden Jubiläen ich für wichtiger halte… . Im Theologiestudium habe ich als Lutheraner Karl Barth leider weitgehend ignoriert. In diesem Jahr möchte ich diesen Teil meines Theologiestudiums nachholen – und um mich ein wenig dazu zu „zwingen“, gibt es in diesem Jahr für jeden Monat ein Zitat von ihm. Hier ist das Zitat für den Januar:
Der Ruf in die Nachfolge bindet den Menschen an den, der da ruft. Nicht eine Christusidee, nicht eine Christologie, nicht ein christozentrisches Gedankensystem, geschweige denn die angeblich christliche Vorstellung eines Vatergottes ruft in die Nachfolge. Wie könnten sie das auch? Sie haben ja kein Wort und keine Stimme! Sie können auch keinen binden. So ist die Nachfolge auch nicht die Übernahme eines Programms, eines Ideals, eines Gesetzes, nicht der Versuch, ein solches zu verwirklichen. Das Gebot der Nachfolge fällt praktisch mit dem Gebot des Glaubens zusammen.
(Kirchliche Dogmatik Bd IV/2 S. 606f. Der Ruf in die Nachfolge Christi)
25. Januar 2011 at 09:24
„Das Gebot der Nachfolge Jesu Christi“,fällt mit dem Ruf und Berufung Jesu Christi, im Gewissen,Herzen und Bewusstsein dessen, den Christus zu seinem Diener und Nachfolger bestimmt hat.
Und wer von Christus berufen wurde, der wird auch von Christus zubereitet,erwählt und mit dem dreifachen >Zeugnis Gottes< legitimiert,
das keiner von Menschen gemachter"Theologe"
erfahren wird.
Von Anfang der Welt wie von Anfang des Urchristentum, hat Gott durch Christus,seine Diener selber berufen und sie tüchtig gemacht durch den Empfang des Heiligen Geistes, das herannahende Reich Gottes zu verkündigen.(Der Wiedergeburtschrist Gottes)
25. Januar 2011 at 09:32
2. Betrachtung:
Jesus Christus ist die einzige Tür in das Reich Gottes,
einmal für den Christen,
und zum andern,für den geistigen Amtsträger.
„WER woanders einsteigt sagt Christus,
sei es durch den anmaßenden Papst, Religion, Kirche, Tempel,Gemeinde,Sekte oder Menschen, der ist ein Dieb und ein Mörder!!!
Jesus Christus ist auferstanden und ER lebt!
Er ist es,der aus dem Himmel und Reich Gottes redet zu den Seinen! Hebräer 12,25
Christus in uns,ist die Erfahrung zum ewigen Leben und der Auftrag Gottes mit seiner Lizenz und Legitimation, das Reich Gottes zu verkündigen. (Der Wiedergeburtschrist Gottes)
7. Februar 2011 at 10:21
Notwendig sind keine Zitate von K.Barth, bitter nötig ist es, dass die Theologen ihn lesen. Die tun doch immer so, als stünden sie meterhoch über ihm und sind doch nur Blätter im Wind.
8. Februar 2011 at 07:43
Hallo, Martin, danke für die Reaktion!
Das muss sich ja nicht ausschließen: Barth-Zitate in einem Blog und das (vielleicht dadurch sogar angeregte) Lesen von Barths Werken durch die Theologen. Mit Verallgemerinerungen („Die tun doch immer so …“) habe ich meine Schwierigkeiten. Dass die Barth-Rezeption bei vielen Theologen zu kurz kommt (wie auch die von Luther oder anderen) – da gebe ich Dir recht. Aber zu behaupten „Die“ Theologen würden sich alle arrogant über ihn erheben, finde ich etwas vereinfacht. Du bist doch anscheinend auch Theologe …