„Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“ – das ist die Ökumenische Jahreslosung für 2024. Bisher gibt es im Gratisnoten-Bereich der „Kirchenmusikliste“ einen Kanon von Wolfgang Richter – hier ist er zu finden:
Es ist sicher kein Zufall, dass die ersten vier Töne in diesem Rhythmus und mit der durch die anderen Stimmen erreichte Harmonisierung ein wenig an einen anderen, berühmten Song über die Liebe erinnert – ein gelungenes und sinnvolles Zitat, wie ich finde.
Außerdem gibt es vom Gospelreferenten der hannoverschen Landeskirche, Gospelkantor Jan Meyer einen Singspruch, der sich auch als Kanon singen lässt:
Bruder Andrew, der Gründer von „Open Doors“, ist am Dienstag im Alter von 94 Jahren gestorben. Sein Leben lang half er verfolgten Christen – und scheute dafür keine Risiken.
Anne van der Bijl, bekannt als „Bruder Andrew“ und „Schmuggler Gottes“, ist am Dienstag, 27. September, im Alter von 94 Jahren gestorben. Dies teilte die christliche Hilfsorganisation Open Doors mit. Der gebürtige Holländer schmuggelte unzählige Bibeln in die Länder der ehemaligen Sowjetunion. Während einer Polen-Reise 1955 baten ihn Christen darum, Bibeln hinter den „Eisernen Vorhang“ zu bringen. Das sei rückblickend die Geburtsstunde von Open Doors gewesen, heißt es in der Pressemitteilung.
„Keine Sorgen machen, ob man wieder zurückkommt“
Die ersten Bibeln schmuggelte Bruder Andrew alleine in seinem VW-Käfer über die Grenze in die Sowjetunion. Der Name „Open Doors“ geht auf seine Überzeugung zurück: „Ich glaube, dass jede Tür offen ist, um hindurchzugehen und Christus zu verkünden, solange man bereit ist zu gehen und sich nicht Sorgen macht, ob man wieder zurückkommt.“
„Bruder Andrew war ein Mann des Glaubens, der Bibel und des Gebets“, sagt Markus Rode, Leiter von Open Doors Deutschland. „Sein Vertrauen auf Jesus Christus ließ ihn das Unmögliche erwarten und in dieser Erwartung auch große Risiken im Dienst für seine verfolgten Glaubensgeschwister eingehen.“
Jeder verfolgte Christ sollte unterstützt werden
Auf seinen Reisen traf er sich auch mit extremistischer Gruppen, um ihnen das Evangelium zu verkünden. Bruder Andrew bereiste über 120 Länder, auch Kriegsgebiete und abgelegene Regionen, um verfolgte Christen zu ermutigen. Er sagte sinngemäß: „Jeder Christ, der wegen seines Glaubens Verfolgung leidet, sollte von einem Christen unterstützt werden, den Christus mit Freiheit und Ressourcen gesegnet hat.“
Zunächst war Open Doors nur in der ehemaligen Sowjetunion tätig. Später weitete sich die Arbeit des überkonfessionellen Hilfswerks nach Asien und Afrika aus. Es folgten die islamische Welt im Nahen und Mittleren Osten sowie Lateinamerika. Heute setzen sich bei Open Doors 1.400 Menschen in rund 70 Ländern für verfolgte Christen ein.
Königin Beatrix der Niederlande schlug Bruder Andrew 1993 für seine Verdienste zum Ritter. 1997 erhielt er den Religious Liberty Award der Weltweiten Evangelischen Allianz in Anerkennung seines lebenslangen Einsatzes für verfolgte Christen und seiner Leidenschaft für die Verbreitung des Evangeliums.
Das Jahr hat zwar schon begonnen – aber die Jahreslosung ist ja nicht nur für Neujahrsgottesdienste gedacht, sondern soll uns das ganze Jahr über begleiten. Das Wort Jesu „Wer zu mir kommt, den werden ich nicht abweisen“ bleibt auch in einer Zeit von Abweisungen und Ausgrenzungen, von Mobbing und Shitstorms, einer Zeit der geschlossenen Grenzen und Türen sicher das ganze Jahr 2022 aktuell. So bin ich mit meinem Hinweis auf die Kanons zur Jahreslosung voielleicht spät dran dieses Mal, aber siche rnoch nicht zu spät.
Auf der Seite der Kirchenmusikliste sind dieses Mal drei Kanons zu finden, die das Wort Jesu aus Johannes 6 vertonen
Der Film stammt zwar schon aus dem letzten Oktober – aber auch jetzt noch ist Karoline Preisler, engagierte Christin und Kommunalpolitikerin in Mecklenburg-Vorpommern als Aufklärerin und Demokratie-Botschafterin auf nahezu allen Demos der Coronaleugner unterwegs. „Hut ab“ würde ich sagen, wenn ich einen tragen würde …